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Wetter-Alarm bis August: Experten warnen vor anhaltender Trockenheit in Deutschland

by Andrew Rogers
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Der Mai startete sonnig, doch Meteorologen schlagen Alarm: Deutschland droht ein weiterer Dürresommer. Während viele Menschen den Feiertag bei bestem Wetter genossen, zeigen Wettermodelle eine besorgniserregende Entwicklung. Die Trockenheit, die sich bereits im April bemerkbar machte, könnte sich über die Sommermonate verstärken. Besonders der Osten und Süden Deutschlands sind betroffen. Experten warnen vor zu wenig Regen, hohen Temperaturen und möglichen Schäden für Natur und Landwirtschaft.

Dürre breitet sich aus: Sorge vor Sommer 2025 wächst

Schon im April lagen die Niederschläge in vielen Regionen unter dem Durchschnitt. Besonders besorgniserregend ist der Zustand in tieferen Bodenschichten, wie der aktuelle Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums zeigt. Die Daten belegen: In weiten Teilen Deutschlands fehlt es an Wasser im Boden.

Ein Vergleich mit dem Frühjahr 2018 lässt aufhorchen: Auch damals herrschte bereits im April eine ungewöhnlich trockene Wetterlage – es folgte ein extremer Hitzesommer. Laut aktuellen Prognosen droht 2025 eine ähnliche Entwicklung.

Wenig Regen, viel Sonne: Wetterlage bleibt angespannt

Der Mai bleibt laut Deutschem Wetterdienst (DWD) weitgehend trocken. Von Westeuropa bis Osteuropa ziehen nur wenige Regengebiete durch. Besonders kritisch: Die sogenannte „Blockadewetterlage“ könnte sich festsetzen. Dabei bleibt ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa bestehen und verhindert das Eindringen feuchter Luftmassen.

Im Süden Deutschlands könnte es im Juni zwar etwas mehr Regen geben, doch eine flächendeckende Entspannung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Der August könnte einer der trockensten Monate des Jahres werden – mit Folgen für Landwirtschaft, Wälder und Wasserreserven.

Hitze mit Einschränkungen: Temperaturen steigen moderat

Zwar wird der Sommer 2025 laut Prognose des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) wärmer als im Durchschnitt, doch extreme Hitzewellen mit über 40 Grad sind bislang nicht absehbar.

Dennoch sind Temperaturen über 30 Grad möglich, besonders in Süddeutschland. Regionen wie Bayern, Baden-Württemberg oder Brandenburg könnten erneut Hitzeperioden erleben, auch wenn diese kürzer ausfallen als in den Vorjahren.

Wetter in Berlin und Brandenburg: Kühler und wechselhaft

Der Freitag bringt in Berlin und Brandenburg sommerliche Temperaturen von 25 bis 29 Grad. Am Nachmittag drohen Gewitter mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen. Örtlich sind orkanartige Windspitzen möglich.

Der Samstag startet mit vielen Wolken. Die Temperaturen sinken deutlich auf 16 bis 20 Grad. Im Süden Brandenburgs können bis zu 22 Grad erreicht werden. Am Abend sind Schauer möglich, besonders im Berliner Raum.

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