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Usha Vance plant Grönland-Besuch – Politische Reaktionen zurückhaltend

by Berliner Tagespost
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Usha Vance, die Ehefrau des US-Vizepräsidenten J.D. Vance, wird am Donnerstag nach Grönland reisen. Begleitet wird sie von ihrem Sohn und einer US-Delegation. Geplant sind Besuche historischer Stätten und Gespräche über das grönländische Kulturerbe. Ein weiteres Highlight wird die Teilnahme am traditionellen Hundeschlittenrennen in Sisimiut. Die Reise endet am Samstag in Nuuk. Offizielle Treffen mit dänischen oder grönländischen Vertretern wurden jedoch ausgeschlossen.

Geplante Aktivitäten während des Besuchs

Usha Vance wird in Grönland mehrere historische Orte besuchen und sich mit der grönländischen Kultur beschäftigen. Ein besonderer Programmpunkt ist das Hundeschlittenrennen in Sisimiut, das sowohl lokale als auch internationale Besucher anzieht. Zusätzlich gibt es Spekulationen, dass auch der ehemalige US-Sicherheitsberater Mike Waltz Teil der Delegation sein könnte.

US-Interesse an Grönland

Der Besuch fällt in eine Zeit, in der die USA verstärktes Interesse an Grönland zeigen. Der ehemalige Präsident Donald Trump äußerte wiederholt den Wunsch, die Insel zu kaufen, wobei er Sicherheitsbedenken als Gründe angab. Dieses Vorhaben stieß jedoch auf Widerstand von grönländischer Seite. Grönländische Politiker und die Bevölkerung lehnen jegliche Versuche ab, ihre Souveränität zu gefährden.

Reaktionen aus Grönland

Die Reaktionen in Grönland auf die US-Initiativen sind überwiegend negativ. Hunderte Menschen demonstrierten gegen die Vorstellung einer US-Kontrolle über die Insel. Auch Politiker äußern sich kritisch. Aaja Chemnitz, eine grönländische Abgeordnete, warf den Anhängern Trumps vor, die Selbstbestimmung Grönlands zu missachten.

Politische Lage in Grönland

Grönland befindet sich derzeit inmitten einer Regierungsbildung nach der Parlamentswahl. Zudem stehen am 1. April Kommunalwahlen an. In dieser politisch angespannten Zeit wächst die Sorge um die Selbstbestimmung der Insel. Grönland möchte seine Autonomie wahren und lehnt jeglichen Einfluss von außen ab.

Der Besuch von Usha Vance ist Teil einer größeren diplomatischen Strategie, die auf das wachsende US-Interesse an Grönland hinweist. Dennoch bleibt die Stimmung in Grönland angespannt. Die Bevölkerung und Politiker setzen sich weiterhin für ihre Selbstbestimmung ein und lehnen äußeren Einfluss ab.

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