Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Samstagabend bei einem Straßenfest in Vancouver, Kanada, als ein Mann mit einem SUV in eine Menschenmenge fuhr, was mehrere Tote und Verletzte zur Folge hatte. Der Unfall ereignete sich kurz nach 20 Uhr Ortszeit.
Vorfall beim Lapu-Lapu-Tag-Festival
Laut einem Radiosenderbericht beschrieb ein Zeuge, wie plötzlich Schreie zu hören waren, als der SUV mit hoher Geschwindigkeit durch das Festival fuhr und mehr als ein Dutzend Menschen erfasste. Das Festival feierte den Lapu-Lapu-Tag, ein Ereignis der philippinischen Gemeinde in Vancouver zur Ehrung eines philippinischen Nationalhelden. Lapu-Lapu führte im 16. Jahrhundert den Widerstand gegen die spanische Kolonialmacht an.
Das Chaos brach aus, als die Menschen das Fest genossen, und viele wurden völlig überrascht, als das Fahrzeug direkt in die Menge raste.
Fahrer versucht, zu Fuß zu fliehen
Nach dem Unfall sprang der Fahrer offenbar aus dem SUV und versuchte, zu Fuß zu fliehen. Mehrere Umstehende konnten ihn jedoch schnell festhalten, bis die Polizei eintraf. Die Behörden bestätigten, dass der Verdächtige, ein 30-jähriger Mann aus Vancouver, nun in Polizeigewahrsam ist. Der Fahrer war bereits der Polizei bekannt.
Die Polizei untersucht derzeit den Vorfall, hat jedoch angegeben, dass es nur einen Verdächtigen gibt.
Polizei: Kein Terroranschlag
Obwohl der Vorfall die Gemeinschaft erschütterte, schloss die Polizei von Vancouver Terrorismus als Motiv aus. „Im Moment sind wir überzeugt, dass dieser Vorfall kein Terroranschlag war“, schrieb die Polizei am Sonntag in einer Erklärung auf X (ehemals Twitter).
Behörden setzen Ermittlungen fort
Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei arbeitet daran, die vollständigen Umstände des Unfalls zu verstehen. Lokale Behörden haben die Öffentlichkeit gebeten, ruhig zu bleiben und den Strafverfolgungsbehörden die Zeit zu geben, den Vorfall gründlich zu untersuchen.