Am Sonntag, dem 25. Mai 2025, hat Russland mehrere Regionen in der Ukraine mit schweren Luftangriffen getroffen. Mindestens ein Dutzend Menschen wurden getötet, viele weitere verletzt. Die Angriffe begannen in der Nacht und richteten sich gegen Wohnhäuser, öffentliche Gebäude und Infrastruktur. Dabei kamen Drohnen, Raketen und Marschflugkörper zum Einsatz.
In der Region Schytomyr westlich der Hauptstadt Kiew starben zwei Kinder im Alter von acht und zwölf Jahren sowie ein 17-jähriger Jugendlicher. Der Zivilschutz berichtete, dass dort mindestens zwölf weitere Menschen verletzt wurden. Viele Häuser wurden zerstört, und es brachen Brände aus.
Auch die Region Kiew wurde schwer getroffen. Behörden meldeten mindestens vier Tote und sechzehn Verletzte. Fotos und Videos zeigten eingestürzte Gebäude, zerbrochene Fenster und Trümmer auf den Straßen. An mehreren Orten brannten Häuser, während Rettungskräfte nach Überlebenden suchten.
Im Westen der Ukraine, in der Region Chmelnyzkyj, starben vier weitere Menschen durch Raketenangriffe. Fünf Personen wurden verletzt. Sechs Wohnhäuser wurden komplett zerstört, mehr als zwanzig weitere beschädigt. Auch soziale Einrichtungen wie Schulen oder Kliniken wurden in Mitleidenschaft gezogen.
In der südukrainischen Stadt Mykolajiw schlug eine Drohne in ein fünfstöckiges Wohnhaus ein. Eine Person kam ums Leben, fünf weitere wurden verletzt, darunter ein Jugendlicher. Zwei Frauen wurden lebend aus den Trümmern geborgen. Das Gebäude wurde stark beschädigt, auch Nachbarhäuser erlitten Schäden.
Ukrainische Behörden sprachen vom größten Angriff seit mehreren Wochen. Hunderte Raketen, Drohnen und andere Waffen seien in nur einer Nacht eingesetzt worden. Viele Städte mussten Luftalarm auslösen. Menschen verbrachten die Nacht in Kellern oder Schutzräumen. Die Einsatzkräfte waren im ganzen Land im Einsatz.
Die Regierung forderte erneut mehr Hilfe aus dem Ausland, besonders für die Luftabwehr. Außerdem rief sie die internationale Gemeinschaft dazu auf, den Druck auf Russland zu erhöhen, um weitere Angriffe zu stoppen und Friedensgespräche zu ermöglichen. Ohne mehr Unterstützung könnten sich die Angriffe noch verstärken.
Mehrere westliche Staaten äußerten sich besorgt. Die Europäische Union und die USA verurteilten die Angriffe auf zivile Ziele. Einige NATO-Länder kündigten an, mehr Verteidigungsausrüstung bereitzustellen. Es gibt Gespräche über weitere Hilfspakete.
Am Sonntagnachmittag liefen die Rettungsarbeiten in vielen Städten noch weiter. Familien warteten auf Nachrichten von Angehörigen, die unter Trümmern vermutet wurden. Krankenhäuser behandelten Menschen mit Brandverletzungen, Knochenbrüchen und anderen Wunden.
Die Luftabwehr konnte zwar viele Drohnen und Raketen abfangen, aber nicht alle. In einigen Regionen trafen die Waffen noch bevor Warnungen ausgesprochen werden konnten. Strom- und Wasserversorgung wurden teilweise unterbrochen.
Die Menschen in der Ukraine sind erneut verängstigt. Viele ziehen aus gefährdeten Städten weg. Andere suchen Schutz bei Verwandten oder in Notunterkünften. Hilfsorganisationen verteilen derzeit Lebensmittel, Kleidung und Medikamente.
Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon über zwei Jahre. Ein Ende ist nicht in Sicht. Friedensverhandlungen kommen nicht voran. Beide Seiten machen sich gegenseitig dafür verantwortlich. Die Ukraine erklärt, dass Gespräche erst möglich sind, wenn Russland die Angriffe stoppt. Russland zeigt bisher keine Bereitschaft dazu.