Die Eisbären Berlin haben den nächsten Schritt auf dem Weg zur Titelverteidigung gemacht. Mit einem 4:1-Sieg im fünften Play-off-Viertelfinale gegen die Straubing Tigers entschieden sie die Best-of-seven-Serie mit 4:1 für sich und zogen zum 18. Mal in ihrer Vereinsgeschichte ins Halbfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft ein. Doch der Weg zum Titel ist noch weit: Acht Siege fehlen den Eisbären noch zur elften Meisterschaft.
Eisbären mit überzeugendem 4:1-Sieg gegen die Tigers
Der Sieg im entscheidenden fünften Viertelfinalspiel fiel mit 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) deutlich aus, vor 12.122 begeisterten Zuschauern in der heimischen Arena. Gabriel Fontaine (28.) sorgte mit einem Alleingang für das erste Tor, während Ty Ronning gleich dreimal (6., 47., 58.) erfolgreich war und sein Team damit entscheidend auf die Siegerstraße brachte.
Ronning, der mittlerweile 19 Spiele in Folge gepunktet hat, brachte sein Team auf Kurs. In der Hauptrunde erzielte der Stürmer 37 Tore und legte nun in den Play-offs fünf Tore in fünf Spielen nach – eine beeindruckende Leistung, die den Eisbären sehr zugutekommt. Ronning selbst betonte nach dem Spiel den Teamgeist: „Wir wollten die Serie unbedingt beenden, und das ist uns gelungen. Wir haben alle am selben Strang gezogen. Es war ein großartiger Mannschaftserfolg.“ Besonders den Torwart Jonas Stettmer hob der Stürmer hervor: „Er hat während der gesamten Serie unglaublich gut gehalten.“
Trainer Serge Aubin lobt den Einsatz und blickt nach vorn
Trainer Serge Aubin zeigte sich ebenfalls zufrieden und zog nach dem Sieg eine positive Bilanz. „Respekt an Straubing. Sie haben hart gekämpft und es uns sehr schwer gemacht“, sagte Aubin, der jedoch betonte, dass seine Mannschaft vor allem in der zweiten Hälfte des Spiels mehr Kontrolle hatte. „Desto länger das Spiel lief, umso stärker wurden wir“, so der Coach weiter.
Ein Blick in die Zukunft: „Ich hoffe, wir können darauf aufbauen und voller Selbstvertrauen ins Halbfinale starten“, fügte Aubin hinzu. Für die kommenden Herausforderungen könnte auch Blaine Byron zurückkehren, was die Mannschaft zusätzlich verstärken dürfte. Und mit einem Torwart wie Jonas Stettmer, der aktuell in Topform ist, können die Eisbären zuversichtlich in die nächsten Runden blicken. Aubin lobte Stettmer: „Er hat großartig gehalten, dadurch Sicherheit in unserer Abwehr verbreitet und großen Anteil am Erfolg.“
Der Weg ins Halbfinale
Das erste Spiel im Halbfinale findet am 1. April in der Uber Arena statt, und die Eisbären können es gemütlich verfolgen, um zu erfahren, gegen wen sie spielen werden. Der Gegner wird frühestens am Freitagabend feststehen. Klar ist jedoch, dass der Hauptrundensieger Ingolstadt keine Option mehr ist.
Mit einem starken Team und einem Torwart, der in herausragender Form ist, sind die Eisbären gut aufgestellt für die kommende Halbfinalserie. Jetzt fehlt nur noch der letzte Schritt zum großen Ziel: Die elfte Meisterschaft.
